Kranoldplatz
Kranoldplatz
Der Kranoldplatz wird bestimmt durch den ersten Lichterfelder Bahnhof - eröffnet 1886 -, Lichterfelde Ost (LiO).
Finanziert wurde er durch den Unternehmer und Stadtentwickler J. A. W. von Carstenn, Begründer der Villenkolonie. Später, um 1916, wurde der Bahnhof hochgelegt und ein Empfangsgebäude mit einem Uhrgiebel errichtet. Westlich vom Bahnhof wurde eine Straßenunterführung zwischen der Königsberger Straße und dem Oberhofer Weg erstellt. Es entstand ein prägnanter viergeschossiger Stellwerksturm aus Stahlbeton, mit Klinkern verkleidet. Heute beherbergt das Stellwerk LiO ein Aussichtscafé.
An jedem Bahnsteig halten drei Regionalexpresslinien pro Stunde. Mit der S-Bahn ist man in kürzester Zeit am Potsdamer Platz, dem Brandenburger Tor oder in der Friedrichstraße.
Vor dem Bahnhof auf dem Kranoldplatz halten mehrere Buslinien: Expressbuslinie X11, die Metrobuslinie M11 sowie die Linien 117, 184, 284 (bis Rathaus Steglitz, Einkaufsmeile Schloßstraße) und N84.
Direkt an der Lankwitzer Straße am Kranoldplatz entstand das neue Einkaufszentrum "LIO".
Unzählige kleine und große Geschäfte haben sich rings um den Platz angesiedelt; Einkaufsarkaden verbinden Bahnhof und Unterführung; ein ständiger Markt in der Ferdinandstraße macht das Einkaufen oder Bummeln durch seine Überdachung aus Glas auch bei Regen angenehm. Hier befindet sich unter anderem ein großer Biomarkt und ein Wellness-Center.
Rings um den Kranoldplatz ist fast alles zu finden: Apotheken, Ärzte, Anwälte, Banken, Bekleidung, Haushaltsbedarf, Restaurants, Cafés und Kneipen, Schmuck, Tabak- und Zeitungen, Technik, Optiker, Floristik, Buch- oder Musikhandlungen und ein Wochenmarkt mit 100-jähriger Geschichte.